Endlich habe ich sie nun einmal zu Gesicht gekriegt: Eine Puffotter! Zum Glück waren wir beide male mit dem Wagen unterwegs und im sicheren Abstand. Beim ersten Mal, als wir eine entdeckten, haben wir sie fast überfahren, denn sie war dabei, die Strasse, auf welcher wir fuhren, zu überqueren. Auf der anderen Seite verschwand sie schliesslich im Busch. Dabei wurde mir so richtig bewusst, wie unbeschwert wir an genau solchen Stellen einfach aus dem Auto steigen, um z.B. "Pipi" zu machen oder ein Foto zu knipsen und das oftmals nur mit Flip Flops an den Füssen. Ich werde wohl künftig vorsichtiger sein und genau darauf achten, wohin ich meinen Fuss setze und was es darum herum so alles gibt. Denn Puffottern sind Giftschlangen aus der Familie der Vipern und ihr Gift tödlich. Sie kommen, mit Ausnahme der inneren Sahara und der Regenwaldgebiete, in ganz Afrika vor. Auch in der Region Overberg ist sie heimisch und man sollte einfach bedacht sein, wenn man Wanderungen in den Busch vornimmt oder eben, einfach mal für was auch immer ein paar Fussstapfen ins hohe Buschland setzt.
Beim zweiten Mal sahen wir ein Riesending einer Puffotter, wiederum am Strassenrand. Diesmal bewegte sich die Schlange aber nicht. Schnell merkten wir, dass sie wahrscheinlich tot sein muss. Wir stiegen aus dem Auto aus und näherten uns dem Viech. Christna hatte erst gerade einen Schlangenkurs absolviert und fühlte sich soweit gut, um die Situation genauer unter die Lupe zu nehmen. Mir selber war eher etwas mulmig zu Mute, und ich blieb im sicheren Abstand hinter Christna und bat sie, vorsichtig zu sein. Ja, die Puffotter war wirklich mausetot und wir erlaubten uns, sie nochmals in ihrer Farbenpracht zu fotografieren, damit ich künftig weiss, wie so eine Schlange aussieht und noch besser aufpassen kann.
Miss Wyssli pass mir ja auf mit diesen Viechern... weiterhin viel Spass in SA!!!
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