Montag, 9. November 2015

Und schon sind wir in Jeffreys Bay

Guten Morgen aus Jeffreys Bay! Diese wunderschöne Morgenstimmung möchte ich euch nicht vorenthalten. Wir haben im Dio dell Amore übernachtet, meiner absoluten Lieblingsunterkunft in Jeffreys Bay und auch entlang der Route. Wir haben gestern noch Thandi getroffen und sie zum Abendessen ausgeführt. Zuerst waren wir bei ihr zu Hause, danach gingen wir Pizza essen, denn dies ist ihre bevorzugte Speise. Das Wiedersehen war wie immer herzlich, lustig, vertraut. My South africa sister :)

Die Tage davor waren ebenfalls erlebnisreich. Angefangen mit der Übernachtung im Luxus Schlafwagon eines ausrangierten Zuges, direkt am Strand von Mossel Bay. Danach der Besuch des Diaz Museums, wo wir ein bisschen in die Seefahrergeschichte um das 15th Jahrhundert eintauchen konnten. Danach folgten zwei Nächte Knysna. Von der Unterkunft war ich nicht überzeugt. Die Aussicht auf die Bucht war zwar kaum zu übertreffen, das Haus wirkte auf mich jedoch steril, unpersönlich. Die Managerin war zwar freundlich, textete einem aber vollkommen zu. Sie war sehr künstlich, was sich bis zum Schluss, zu meiner Freude, langsam legte. Trotzdem, das Atlantic Guest House aus meiner Sicht wohl eher nicht zu empfehlen.

In Knysna fand das Leisure Island Festival statt und so haben wir uns vergnügt unter das einheimische Volk gemischt. Viele Weisse, europäischer Abstammung, hauptsächlich britisch, allerdings Generationen zurück liegend. Entsprechend "smart" gekleidet, in ihrer Mentalität jedoch schon sehr südafrikanisch, nämlich offen, gesprächig und humorvoll. Anschliessend blieb Zeit für Noetzi Beach, wo wir Strandwandern und Rolf einen Jump ins Meer geniessen konnten. 
Ja, und gestern fuhren wir dann via Plettenberg, der Garden Route entlang. In Plett, wie dieser Ferienort an der Küste genannt wird, erkundeten wir das Naturreservat "Robberg". Wir entschieden, den längsten von drei möglich Wandertrails in Angriff zu nehmen. Insgesamt waren wir vier Stunden unterwegs, mit zwei kleineren Zwischenstopps. Der Trail führt entlang der Küste, allerdings hauptsächlich auf rund 80m Höhe. Die Sicht ist einmalig, es kommt einem vor, als könne man hunterte von Kilometern Afrika Küste sehen, endlos erscheinend. Das besondere des Trails ist, dass er an verschiedenen Robben Kolonien vorbeiführt. In ihrer natürlichen Umgebung kann man sie beim Wellenreiten und jumpen beobachten, wir staunten, wie verspielt sie sind, Die Wanderung erfordert eine gute Kondition und Schwindelfreiheit, weil es kleinere Kletterpartien drinn hat und der Weg manchmal sehr schmal ist und nahe am Abgrund entlang führt. Auf dem Rückweg gilt es, mehrere male die die genannten Höhnenmeter hinauf und wieder hinunter zu krackseln. Die kürzere Tour, insgesamt 5km, kann aus meiner Sicht jedermann bewältigen, gutes Schuhwerk vorausgesetzt. Die atemberaubende Schönheit der Natur und die einsamen Buchten, wo man auch baden kann, lohnen jeden einelnen Schritt dorthin.

Dio Dell Amore, 5.30 am


Noetzi und seine Burgen an der Beach

Der Zug steht still, die Zeit scheint es auch zu tun...

"Bartolomeo Diaz" rund 500 Jahre später nochmals im Hafen von Mossel Bay eingelaufen

Trail @Robberg




Robberg; diese traumhafte Bucht kann man auch über den kürzeren Trail erreichen.



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